Ein Konzert der US-Sängerin Demi Lovato in Kanada fällt aus. Das liege an den aktuellen Geschehnissen, teilte der Veranstalter bei Twitter mit. Die Sängerin war am Dienstag in ein Krankenhaus in Los Angeles eingeliefert worden.
Sie soll Medienberichten zufolge eine Überdosis einer unbekannten Substanz genommen haben. „Demi ist wach und mit ihrer Familie zusammen, die sich bei allen für die Liebe, die Gebete und die Unterstützung bedankt“, hieß es im Statement ihres Managements.
Warum sie ins Krankenhaus musste, stand nicht in der Mitteilung, Drogenmissbrauch wurde nicht dementiert. Es hieß lediglich, dass manche Informationen in den Medien falsch seien. Unklar blieb, welche.
Jason Mraz, der mit Lovato bei dem Benefizkonzert in Ontario auftreten sollte, twitterte: „Ich entschuldige mich aufrichtig bei meinen Fans und den Anhängern von Demi Lovato. Wir wünschen ihr Gesundheit und Erholung.“
Die 25-Jährige hat in der Vergangenheit offen über ihre Drogenabhängigkeit und psychischen Probleme gesprochen. 2010 hatte sich der damals 18-jährige Teeniestar unter anderem wegen Essstörungen behandeln lassen. Später erklärte Lovato, sie leide unter einer bipolaren Störung.
Nach einem Entzug und sechs Jahren Abstinenz veröffentlichte Lovato im Juni dieses Jahres den Song „Sober“ („Nüchtern“), in dem sie sich bei ihren Eltern entschuldigt und unter anderem singt: „Es tut mir so leid, ich bin nicht mehr nüchtern.“